
Jugend-Clubmeisterschaften 2025
Mitten in den Vorbereitungen für die Team-Race-Veranstaltungen – den OTC und das Berliner Opti-Team Race – stehen im Herbst traditionell auch die Jugend-Clubmeisterschaften auf dem Programm. Am vergangenen Dienstag und am gestrigen 7. Oktober 2025 war es wieder soweit.
Um die Meisterschaften zu einem echten #pycspirit-Event zu machen, hatten Trainer und Wettfahrtleitung in diesem Jahr entschieden, zusätzlich zu den Optis auch die ILCAs und 420er auf die Bahn zu schicken. Die Idee kam bei allen gut an, wenngleich durch Terminkollisionen – etwa mit der IDM der 420er – deutlich weniger „Große“ an den Start gehen konnten als ursprünglich gemeldet.
Tag 1: Rennen bei leichtem Wind
Am ersten Wettfahrttag konnten in allen drei Startgruppen jeweils drei Rennen bei leichten Winden und herbstlichem Wetter stattfinden. Bei den 420ern nur zwei Boote auf dem Wasser waren, entwickelte sich das Ganze zu einem spannenden Match-Race: Die ersten beiden Starts gingen an Immo und Calle, die ihren Vorsprung bis ins Ziel verteidigten. Im dritten Rennen führte ein Wegerechtsverstoß dazu, dass zunächst Carl und Lilli vorne lagen – den Sieg mussten sie jedoch auf dem letzten Downwind wieder abgeben.
In der ILCA4-Gruppe starteten leider nur drei Boote. Hier hatte dann Lukas die Nase vor Emil vorn, da sich Felix dann auch noch gleich zweimal zu früh über die Startlinie schob. In der dritten Gruppe gingen 19 Optis in einem gemischten Start aus A+ B über die Linie. Bei den Bs dominierte Jakob K. mit drei ersten Plätzen klar vor Piet und Jakob S. In der A-Gruppe hingegen war es ein enges Rennen: Flori gewann ganz knapp vor Helene und Hannah, da alle nur jeweils einen Punkt auseinander lagen.
Tag 2: Kein Wind – Kreativität gefragt
Viele hatten auf den zweiten Wettkampftag gesetzt, um knappe Ergebnisse zu drehen oder überhaupt noch an den Start zu gehen. Doch der Nachmittag brachte die Ernüchterung: Es lohnte sich nicht einmal, mit der Charly rauszufahren. Damit keine Langeweile aufkam, organisierten Wettfahrtleitung, Trainer und Eltern kurzerhand ein Alternativprogramm.
Alle Seglerinnen und Segler wurden schnell in vier Teams zu je acht Personen aus allen Bootsklassen eingeteilt und absolvierten vier Stationen, an denen gemeinsam Punkte gesammelt werden mussten. Welche Station am besten ankam, ließ sich schwer ausmachen - es wurde überall viel gelacht. Sogar beim ansonst sehr „verhassten“ Teamphoto machen. Neben einem Paddel-Wettbewerb im Opti, mussten die Teams auch ein Schubkarrenrennen fahren, Bälle in Körbe treffen und möglichst schnell gemeinsam drei Opti-Segel aufbauen. Und auch die neue Tischtennisplatte kam natürlich beim beliebten Rundlauf zum Einsatz.
Nach dem sportlichen Teil ging es zum gemeinsamen Pasta-Essen hoch in die Gastronomie, wo sich auch viele Eltern eingefunden hatten. Bei der anschließenden Preisverleihung und Ehrung der Kinder, die in die nächsten Bootsklasse umsteigen, gab es neben Pokalen auch ein besonderes Highlight: alle Teilnehmenden erhielten das lange ersehntes UV-Shirt im PYC-Design.
Vielen Dank für diesen gelungenen #pycspirit Nachmittag gehen vor allem an Cesur und die Gastronomie, die extra für uns die Türen öffneten sowie natürlich an das Trainer-Team und zuletzt an alle Eltern, die auf dem Startschiff aka Stationen geholfen haben.
Charlotte Freundel




